Whisky – als eine besondere Form der Spirituose – wird in der Regel zum Genuss getrunken. Hierzu tragen vor allem die enthaltenen Geruchs- und Geschmacksstoffe bei. Insofern können verschiedene Methoden dazu beitragen, den Genuss von Whisky zu erhöhen, indem sie die Freisetzung der Geruchs- und Geschmacksstoffe verstärken.
Dies kann durch Verdünnung mit Wasser erzielt werden. Die meisten im Handel erhältlichen Whiskys mit 40 bzw. 43 Volumenprozent Alkohol sind bereits mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt worden. Vielfach wird aber eine zusätzliche Herabsetzung des Alkoholgehaltes im Glas auf ca. 35% empfohlen, was besonders das Bukett weiter öffnet. Whiskys, die in Fassstärke (um 60 Vol.-% Alkohol) abgefüllt wurden, sind dagegen ohne Zugabe von Wasser häufig zu stark, um sie genießen zu können. Durch Zugabe von Wasser werden die Schärfe des Alkohols gemindert und die Aromen des Whiskys freigesetzt. Man sollte zum Verdünnen ein qualitativ hochwertiges, weiches, kohlensäurefreies Wasser verwenden. Das Verwenden von echtem schottischem Quellwasser gilt den Einen als stilecht, den Anderen als snobistisch. Gegen normales, gutes Leitungswasser oder Tafelwasser ist nichts einzuwenden. Man sollte die Variante bevorzugen, die einem persönlich am besten schmeckt, und das kann sogar je nach Whisky unterschiedlich sein. Schotten und Iren trinken ihren Whisk(e)y selbst häufig im Verhältnis von etwa 1:1 mit Wasser verdünnt, das Servieren von Whisky zusammen mit einem Glas/Krug Wasser ist dort obligatorisch.
Ferner wird Whisky auch gerne nach Zusatz von Stück-Eis getrunken (Whisky on the rocks). Dies führt in der Regel zu einer Beeinträchtigung des Aromas, da durch die Kälte ein großer Teil der aromagebenden Geschmacksstoffe (mittlere Alkohole, Ester, Phenole) niedergeschlagen wird; der Whisky wird sichtbar trübe.
Durch Vermischung mit anderen Getränken lassen sich bestimmte Geschmackserlebnisse produzieren. In Cocktails sollte man zwar guten Whisky verwenden, aber Single Malts sind dafür zu schade. Sie sind durch ihren häufig rauchigen Charakter nur bedingt geeignet. Leichtere Sorten wie Canadian Whisky eignen sich gut. Bourbon Whiskey wird auch in Sours verwendet, da der Geschmack anderer Whisk(e)ys mit sauren Zusätzen nicht gut harmoniert.
Zur vollen Entfaltung der Geruchs- und Geschmacksstoffe trägt auch die Temperierung des Whiskys bei. Er sollte wie guter Cognac wohltemperiert serviert werden. Dabei spielt auch das verwendete Trinkglas eine entscheidende Rolle. Ideal ist eine Sherrytulpe oder ein Whiskytestglas (nosing glass). Es ist etwas fülliger als eine Sherrytulpe. Diese dünnwandigen, nach oben verjüngten Gläser halten das Aroma und eignen sich hervorragend zum Probieren und Genießen eines guten Branntweines. Demgegenüber werden die becherartigen "typischen" Whisky-Gläser (Tumbler) für eine Whisky-Verkostung mit Geruchs- und Geschmacksprobe seltener verwendet. In Großbritannien waren und sind hochstielige, kugel- oder kelchförmige Whiskygläser gebräuchlich, die eine akzeptable Alternative sind.
Der britische Chemiker und wissenschaftlicher Berater der Whisky-Industrie Dr. James Swan behauptete einem Bericht der "British Nursing News Online" zufolge, dass einer Studie zufolge Single Malt Whisky ebenso gesundheitliche Vorzüge bietet wie beispielsweise der Rotweinkonsum, der in Maßen getrunken gegen Osteoporose schützen soll. Whisky soll u.a. auch gegen Krebserkrankungen schützen, weil es mehr Antioxidantien als Rotwein besitzt und einen hohen Anteil an Ellagsäure, die auch in roten Himbeeren vorkommen, aufweist. Diese Inhaltsstoffe würden mehr freie Radikale einfangen, so Swan, der seine Forschungen auf dem Mediziner-Kongress EuroMedLab in Glasgow in Schottland vorstellte. Lesley Walker vom britischen Krebsforschungs-Institut riet eher dazu, mehr Fruchtsäfte zu trinken, da auch sie viel Ellagsäure enthielten. Die Schotten bezeichnen den Whisky teilweise auch als Aqua vitae, woraus die diesem Getränk zugeschriebene Heilkraft verdeutlicht wird. Es ist zu bedenken, dass Whisky einen recht hohen Alkoholgehalt hat. Deshalb kommen die üblichen Gefahren des Alkohols, wie Schädigung des Leber- und Zellgewebes hinzu. Zu Zeiten der Prohibition in den USA wurde die Marke Laphroaig teils auf ärztliches Rezept verschrieben, weil sie durch ihren hohen Salz- und Jodgehalt für die Schilddrüsenfunktion des betreffenden Patienten unentbehrlich gewesen seien.